Der 15. Tag meiner Wanderung hat mit einem anständigen Frühstück begonnen. Obwohl Sie nicht wirklich auf der Grenze liegt, hab ich, auf mehrfaches Anraten, den Weg über die Wildalm genommen. Auf der ersten Alm habe ich zwei Wiener Wanderer, Mutter und Sohn, getroffen. Die waren recht verloren, da Sie auf die Schneealpe wollten, die Leute im Frein Ihnen aber den Weg hier herauf gewiesen haben. Nachdem ich Ihr Karetenmaterial gesehen habe, ist mir auch klar geworden, wie es zu so einem Missverständnis kommen kann, dass man auf der komplett falschen Seite der Straße weg geht. Die Karte war ein Ausdruck eines Schrägrisses der Berge der Region. Nett um sich zu orientieren, was es für Gipfel in der Region gibt, aber nicht für eine Tourenplanung geeignet. (Plan war übrigens von der Seite der ÖBB.) Ich habe Ihnen dann eine Karte der Region gezeigt und gemeint, dass Sie an diesem Tag erst einmal auf die Wildalm gehen sollten. Am Feiertag ist die Schneealpe sowieso überlaufen.
Von der Wildalpe bin ich dann über den Freinsattel ins Halltal gegangen. Von dort waren die Optionen, entweder direkt nach Mariazell der Strasse nach zu gehen, oder durch die Wildnis zum Hubertussee. Ich habe mich natürlich für den See entschieden. Das waren dann auch noch einmal 500hm zusätzlich und ich bin auch wieder auf die 30km an dem Tag gekommen. Beim See angekommen habe ich es mir nicht nehmen lassen eine Abkühlung zu nehmen. Ich bin allerdings nicht direkt in den See gesprungen, da in diesem recht viel Seegras wächst, sondern bin in den Zufluss gesprungen. Dass war dann sehr sehr erfrischend. Meine Füße haben danach einige Zeit gebraucht, bis Sie wieder auf Normaltemperatur waren.
Eva ist dann auch zum See gekommen und wir waren gemeinsam bei der Wuchtelwirtin.
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