Da am Vorabend schon eine massive Wetterfront hergeschaut hat, und ich am Vorabend etwas lange auf war, habe ich den Tag gemütlich angefangenen. Frühstück um neun, Rucksack packen und warten ob noch eine Regenfront kommt. So gehen zehn bin ich dann doch aufgebrochen. Zuerst auf die Heukuppe. Das war, nachdem ich am Tag 11 zu ersten mal über die Ausgangshöhe von 800 Metern und am Tag 12 zum ersten Mal über 1000 Meter gekommen bin, der erste 2000er auf meiner Tour. Danach habe ich geschaut, ob ich über das zahme Gamseck hinunter gehen könnte. Auf Grund von Wetter, Rucksack und der Tatsache, dass ich kein Klettersteigset dabei habe, schnell wieder bleiben lassen. Dann bin ich weiter zum Habsburghaus. Am weg hinunter bin ich bei einer Herde Gämsen vorbei gekommen, die Menschen so gewohnt sind, dass sie nichteinmal 10 vom Weg weg gegangen sind als ich vorbei ging. Kurz bevor ich dann die Hütte erreicht habe, hat es wieder zu regnen begonnen. Es war ziemlich genau 12 Uhr, als ich sie betreten habe. Drinnen habe ich erst einmal bei einem Schiwasser und einem Erdäppfelkasbrot überlegt was ich mit diesem kurzen Tag weiter anfangen soll. Nachdem sich aber immer wieder dichter Nebel und Regen abgewechselt habe, habe ich beschlossen die Nacht dort zu bleiben. Der Großteil der Hüttenbelegschaft, plus freiwillige Helfer, waren an diesem Tag im Tal damit beschäftigt Sachen vom Auto zur Talstation der Seilbahn zu tragen, da das Unwetter am Freitag die Straße weggerissen hat. Die Fleißigen sind dann am Abend wieder auf die Hütte gekommen und wir sind noch ein wenig zusammen gesessen. Irgendwann hat auch Foxy, der Hüttenfuchs, auf eine Kleinigkeit zu essen vorbei geschaut.
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