Heute war der 25 Tag meiner Wanderung und der erste Tag nach fast sieben Jahren. Und sind gleich einige meiner persönlichen Rekorde gefallen. Aber fangen wir einmal mit dem Start in den Tag an...
Der
Wecker ist heute um 4h30 nach einer etwas kurzen und unruhigen Nacht
abgegangen. Ich war da bereits wach. Um 5h bin ich dann zum Zug
gegangen. 5h45 nach München. Um 7h30 war ich dann schon in Liegen.
Während der Zugfahrt ist mir allerdings aufgefallen, dass mein USB-Kabel
fürs Handy defekt ist und ich mein Handy nicht laden kann. Neben dem
Liezener Bahnhof ist zwar gleich ein Einkaufszentrum, aber alle
Geschäfte würden erst in 1 1/2 Stunden aufsperren. Nachdem ich bei der
Tankstelle kein Glück hatte, ging es mir beim Euro Spar besser. Dann
noch einen Kaffee und ab zum Autostoppen. Nach 20 Minuten hat mich eine
Frau mitgenommen und direkt bei meinem Startpunkt abgesetzt.
Nachdem ich mich zum Gehen adjustiert hatte, habe ich um 9h15 endlich wieder den ersten Schritt der nächsten Etappe gemacht.
Der
erste Abschnitt vom Pyhrnpass war eine einfache Forststraße, aber nach
ca. einer Stunde bin ich dann auch schon auf den ersten Pfad abgebogen.
Bis zur Pause um 13h ist mir nur ein alter Mann mit Hund begegnet bei
meinem Marsch durch dolinendursetztes Waldgebiet. Die Pause hab ich dann
bei einer alten, unbewirtschafteten Alm gemacht. Besser ein paar Meter
weg bei dessen Quelle (Mein Wasser musste aufgefüllt werden). Hier hat
sich die Investition in meinen neuen Wasserfilter auch schon ausgezahlt.
Weiter zur Wetterscharte und auf die Elm hab ich mich dann schon gefragt, ob ich gar keine Kondition mehr habe, aber es waren da doch schon fast 2000 hm. Von da war es dann wieder leichter, als es einen Grad mit fünf Zweitausendern entlang ging. Der höchste davon war der Hochmölbing. Und da haben wir auch schon die zwei neuen Superlativen in meiner Runde. Der neue höchste Punkt (2368 m) und die meisten Zweitausender an einem Tag. Natürlich kann man auch die längste Pause zwischen zwei Etappen als Rekord sehen, aber den will ich sicher nicht wieder einstellen.
Neben dem Mann mit Hund sind mir noch drei Zweierbergschafften begegnet. Sonst kein Mensch bis zur Hütte.
Jetzt hab ich gut geschlafen und warte auf meinen gerechten Schlaf. Bis es morgen wieder heißt, Tagwache, für einen neuen Tag am Weg.
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